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Die große Geldschmelze gewinnt Finanzbuchpreis 2015

Buchtipp

Bild: Amazon.de

Obwohl mein beruflicher Alltag zuweilen recht finanzlastig ist und es auf Finanzello.de ebenfalls um Finanzen geht, wird mir das Thema nicht langweilig – im Gegenteil.

Sollte ich einmal nicht auf anderen interessanten Blogs unterwegs sein, lese ich auch gerne Fachbücher und Fachzeitschriften, die sich mit Geldanlage und Finanzen beschäftigen. Derzeit hat es mir ein Buch besonders angetan, das Ende März sogar mit dem Deutschen Finanzbuchpreis 2015 ausgezeichnet wurde.

Der bereits zum fünften Mal verliehene Preis wurde von der Citigroup Global Markets Deutschland AG (Citi) und der Börse Frankfurt Zertifikate AG gestiftet. Das Preiskomitee setzte sich zusammen aus einer mehrköpfigen Jury, bestehend aus Finanzexperten, Journalisten und Verlegern.

Die Jury prämiert jährlich das Buch, das Privatanlegern den besten Mehrwert bei Fragen zu Vermögensaufbau, Geldanlage, Depotgestaltung und Wertpapierauswahl bietet.

Die diesjährigen Gewinner sind die Autoren des Buches „Die große Geldschmelze: Wie Politik und Notenbanken unser Geld ruinieren(Affiliate-Link).

Hanno Beck, nun bereits zweimaliger Preisträger, und Aloys Prinz haben in ihrem Buch anschaulich aufgezeigt, wie der Wert des Geldes in Gefahr gerät. Sie halten dabei ein deutliches Plädoyer, sich nicht von der Angst, sondern der Vernunft bei der Geldanlage leiten zu lassen – Dirk Heß, Jurymitglied für Citi Deutschland.

In ihrem gemeinsamen Werk bieten die beiden Volkswirtschaftsprofessoren einen detaillierten Einblick in das Zusammenspiel von Notenbanken, Politik und Bürger.

Dabei zeichnen sie ein wenig optimistisches Bild zum weiteren Verlauf der Eurokrise und die Auswirkungen auf den europäischen Sparer. Der anhaltende Niedrigzins zehrt die Ersparnisse auf, die Flut von billigem Zentralbank-Geld führt zu neuen Finanzblasen, die Rettungsaktionen für angeschlagene Banken erreichen neue Dimensionen und am Ende aller Maßnahmen sind Bürger, Steuerzahler und Sparer die Leidtragenden.

Für all diejenigen, die die aktuellen Fragen und Entwicklungen der Finanzkrise verstehen möchten und erfahren wollen, wie sie sich angesichts dieser Situation verhalten sollten, bietet das Buch wichtige Erkenntnisse.

Hanno Beck war bis 2006 Redaktionsmitglied im Ressort Wirtschaft der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Er ist seit 2006 Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Pforzheim und Autor zahlreicher Bücher, u.a. "Der Alltagsökonom" und "Geld denkt nicht".
Aloys Prinz war von 1993 bis 2000 Professor für Wirtschaftspolitik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit April 2000 hält er eine Professur an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und ist Autor zahlreicher nationaler und internationaler Fachbeiträge.

Preisverleihung des Deutschen Finanzbuchpreises 2015 in der Alten Börse Frankfurt.

Jury Deutscher Finanzbuchpreis 2015

Bild: Die Jury (Quelle: obs/Citi/Carlos Fuchs)

Finanzbuchpreis 2015

Bild: Die Preisträger (Quelle: obs/Citi/Carlos Fuchs)

Weitere Informationen

Weitere Details zum Preis und zur Shortlist 2015 finden Sie auf der Website des Deutschen Finanzbuchpreises.

Ergänzend zu dem Buch empfehle ich zudem den thematisch passenden ca. 30-minütigen Podcast von Beate Krol über Geld und Bankenmacht.


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