Pflege Teil I

Pflegen einer Einnahmen-Ausgabenkontrolle Teil I

Durch die Berücksichtigung des tatsächlichen Kontostands (wie hier beschrieben) wird aus Ihrem Planungsinstrument ein Kontrollinstrument.

Dadurch erhalten Sie einen realistischen Überblick über Ihre zukünftige Finanzlage. Sie können somit beurteilen, ob Ihr Konto zur Deckung der monatlichen Ausgaben ein ausreichend hohes Guthaben aufweist und ob Sie Ihre gesetzten Ziele aus der Einnahmen-Ausgabenplanung voraussichtlich auch erreichen werden.

Damit die Einnahmen-Ausgabenkontrolle auch aktuell bleibt, ist es ratsam den Kontostand bzw. die Kontenstände regelmäßig zu aktualisieren. Wurden Einnahmen oder Ausgaben auf Ihrem Bankkonto verbucht und haben Sie diese Einnahmen/Ausgaben ursprünglich in der Tabelle eingetragen, so entfernen Sie den Betrag aus der entsprechenden Zelle in der er vorgemerkt war.

Der regelmäßige Abgleich des Kontostands mit den noch zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben vermindert das Risiko von finanziellen Engpässen. Machen Sie den Kauf von Anschaffungen hingegen lediglich anhand Ihres aktuellen Kontostands abhängig, kann es passieren, dass Sie für Ausgaben, die erst am Monatsende anstehen, kein Geld mehr zur Verfügung haben.

Während die fixen Ausgaben (z.B. Miete) üblicherweise durch Lastschrift oder Überweisung bezahlt werden, werden die variablen Kosten meist in bar oder mit EC- bzw. Kreditkarte beglichen. Warum Sie gezielt Barzahlungen wählen sollten, erfahren Sie hier.

Wenn Sie sich Bargeld, abheben um beispielsweise Ihren Wocheneinkauf zu finanzieren, ziehen Sie den Geldbetrag von Ihrem Haushaltsbudget ab, sobald sich die Abbuchung in Ihrem aktuellen Kontostand niederschlägt.

Wenn Sie sich 50,- € abheben und davon nur 34,60 € ausgeben, ziehen Sie trotzdem die 50,- € von Ihrem Budget in der Tabelle ab. Das Restgeld das in bar verbleibt, können Sie noch für weitere Einkäufe ausgeben.

Praxistipp: Haben Sie sich für Ihr Haushaltsgeld ein Wochenbudget von 100,- € gesetzt, können Sie sich diese zum Beginn der Woche abheben und bis zum Ende der Woche einteilen.

Warum Sie Ihre Belege und Quittungen aufbewahren sollten erfahren Sie hier.

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